Sparkassen Finanzkonzept-Update – Messung von Quantität und Qualität
Endlich ist es da! Das neue Sparkassen Finanzkonzept wird aktuell in vielen Sparkassen eingeführt und stößt auf viel Begeisterung bei Beratenden – doch wie gewinnt man Transparenz über Quantität und Qualität in der Anwendung?
Autor Dr. Carsten Bielefeld
Datum 10.10.2022
Kategorien Steuerung, Vertrieb, Training/Kultur
Seit 2006 ist das Finanzkonzept der zentrale Baustein der ganzheitlichen Beratungsphilosophie der Sparkassen. Es stellt das primäre Beratungsinstrument dar, um private wie gewerbliche Kunden in den relevanten finanziellen Bedarfsfeldern optimal zu beraten. Seit der Einführung wurde der Beratungsprozess immer wieder weiterentwickelt, um diesen möglichst anwenderfreundlich und kundenzentriert zu gestalten
Seit ein paar Monaten ist nun das neue Finanzkonzept Update da und wird aktuell von vielen Sparkassen eingeführt. Das neue Update stellt dabei viel mehr dar als ein „einfaches Facelift“. Der neu konzipierte Beratungsprozess bietet den Beratenden deutlich mehr Flexibilität im Kundengespräch als es z.B. der regelbasierte Finanzcheck, die Vorgängerversion tat. Das Update unterstützt die Beratenden dabei sowohl bei der effizienten Abwicklung eines konkreten Kundenanliegens als auch bei der ganzheitlichen Aufnahme und Analyse der Kundensituation inklusive umfangreicher Detailberatungsprozesse in allen Beratungsthemen.
Neues Finanzkonzept sorgt für Begeisterung!
Und das kommt bei den meisten Beratenden in den Sparkassen sehr gut an. „Genau darauf haben wir gewartet!“, „Endlich kann ich meine Kunden so beraten, wie sie das benötigen!“ „Ich komme viel schneller auf den Punkt und zu einem Abschluss!“ sind nur einige der von Begeisterung geprägten Originalzitate, die uns in vielen Sparkassen derzeit im Einführungsprozess begegnen.
Die Hoffnung, den Beratenden nun endlich ein Instrument an die Hand geben zu können, das diese hoch motiviert und souverän in jedem Kundengespräch einsetzen, ist selbst in den Häusern groß, bei denen sich die Gesichter verziehen, wenn man nur das Wort „Finanzkonzept“ erwähnt.
Flexibilität erfordert Leitplanken, klar definierte Qualitätsansprüche und Transparenz zum tatsächlichen Einsatz
Durch die neu gewonnene Beratungsflexibilität steigen jedoch zugleich die Anforderungen an die Beratenden, da jedes Beratungsgespräch individuell abläuft. Gleichzeitig stellt sich die Herausforderung für die Sparkassen, Leitplanken zu definieren, die nach wie vor hohen Qualitätsansprüche an Beratungsgespräche ggf. neu zu justieren und vor allem aber auch zu überwachen.
Orientierung zur Ableitung von Qualitätsanforderungen bieten die vom DSGV zur Verfügung gestellten Definitionen für ein „erfolgreiches Finanzkonzept-Gespräch“ sowie die „ganzheitliche Betreuung“.
Controlling vorerst nur mit "Brückenlösung" möglich
Insbesondere mit Blick auf die Einführungsphase des SFK Updates haben nun viele Sparkassen den Bedarf, Transparenz bzgl. der tatsächlichen Häufigkeit und Qualität der Anwendung zu erhalten. Wir halten das auch für absolut erforderlich, um frühzeitig bei möglichen Fehlentwicklungen gegenzusteuern.
Ein vollumfängliches Controlling zur Quantität und Qualität der SFK-Umsetzung wird von Seiten des Rechenzentrums erst zu einem späteren Zeitpunkt bereitgestellt. Als interimistische Hilfestellungen wurden allerdings IDV-Selects bereitgestellt, mit deren Hilfe gewiefte Vertriebssteuerer sich ihr eigenes Controlling bauen könnten. Zumeist fehlt es in den Häusern jedoch nicht am dafür nötigen Know How, sondern schlichtweg an der erforderlichen Zeit.
innovent-SFK-Controlling - einfach - wirksam - erlebbar
innovent bietet eine pragmatische Brückenlösung, die bis zur Verfügbarkeit der FI-Lösung mit geringem Aufwand den Sparkassen hilft, die vielen Spuren, die die Finanzkonzept-Beratungen in der Technik hinterlassen, systematisch zu verdichten und zu aussagekräftigen Kennzahlen und Reports zu überführen.
Unsere Lösung gibt Ihnen die Möglichkeit, in dem von Ihnen präferierten Auswertungsturnus, den aktuellen Umsetzungsstand des SFK Updates anhand wichtiger (DSGV-konformer) Kennzahlen zu bewerten. Dabei bieten wir Ihnen den Blick auf Segmente, Organisationseinheiten wie z.B. Filialen oder auch auf Beratenden-Ebene.
Die Implementierung wie auch die regelmäßige Nutzung des Tools ist denkbar einfach.
Der Blick auf Qualitätskomponenten umfasst sowohl die Bearbeitung von Beratungsfeldern als auch die Details dazu, wie genau die Bearbeitung erfolgt ist (z.B. über Produktabschlüsse, Handlungsempfehlungen oder Fremdvertragserfassung), liefert Aussagen zur Datenqualität und zu vorliegenden Einwilligungserklärungen.
Über 50 Sparkassen bundesweit haben sich bereits für unser Tool entschieden, und spiegeln uns zurück, dass Sie damit vorerst gut gerüstet sind.
Interesse geweckt?
Sie sind ebenfalls gerade im Einführungsprozess zum neuen Finanzkonzept und interessieren sich für Möglichkeiten zur Messung von Qualität und Quantität? Dann nehmen Sie doch einfach Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns auf Sie!
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