Vertrieb

Depotpricing „next level“: Kundenbegeisterung im Wertpapiergeschäft UND Provisionsertrag steigern!

„All inclusive“ ist bequem. Flatmodelle im Depotpricing sind modern, machen die Sparkasse unabhängig von Transaktionserträgen und können das Zuwendungsverzeichnis entlasten. In einer intelligenten Depotstrategie sollten Flatmodelle berücksichtigt werden.

Geschäftsführender Partner Andreas StruwePartner Dr. Michael FiedlerPartner Marcus HampelManager Phillip DerwallManager Malte Dombrowski

Autor Andreas Struwe, Dr. Michael Fiedler, Marcus Hampel, Phillip Derwall, Malte Dombrowski

Datum 10.08.2023

Kategorie Vertrieb

In Zeiten von Ergebnisdruck und Digitalisierung wird es immer wichtiger, geeignete Ertragsquellen zu finden und diese effizient zu nutzen. Daher beschäftigen sich aktuell viele Sparkassen mit der Intensivierung des Wertpapiergeschäfts. Ein wichtiger Stellhebel in diesem Zusammenhang ist eine klare Depotstrategie und ein attraktives sowie wettbewerbsfähiges Depotpricing.

Für Kunden sind die Gebühren im Wertpapiergeschäft oft undurchsichtig, komplex und somit schwer vergleichbar. Ausgabeaufschläge und Kosten für An- und Verkauf haben zusätzlich eine abschreckende Wirkung.

Das Thema „Alles inklusive“ ist inzwischen in unserer Gesellschaft fest verankert und begegnet uns in vielen Bereichen bspw. bei Handytarifen, Streaming- oder auch Reiseangeboten. Obwohl dabei häufig die Kosten im Flat-Tarif höher sind, wählen viele Kunden genau diesen, denn er bedeutet Einfachheit und Transparenz. Auch für die Wertpapierberatung eröffnet ein Flat-Modell neue Möglichkeiten, indem sich Beratende „befreit“ von Einzelpreisdiskussionen mehr auf eine bedarfspezifische und qualitativ hochwertige Beratung fokussieren können. Gleichzeitig kann mit einem Flat-Modell das Zuwendungsverzeichnis entlastet werden, die Sparkasse ist bereits jetzt auf ein mögliches Provisionsverbot vorbereitet.

In unseren Projekten überprüfen wir ebenso Preisanpassungsmöglichkeiten im klassischen Abrechnungs-Modell - insbesondere durch Simulation der jeweiligen Wirkung auf Kundentypen bzw. –gruppen im sparkassenindividuellen Kundenstamm. Im Rahmen einer Pricingmaßnahme sollten die Sonderkonditionen ebenfalls berücksichtigt werden – auch ohne Preiserhöhungen können so deutliche Mehrerträge entstehen. Integraler Bestandteil unserer konzeptionellen Lösung ist dabei immer die Erarbeitung der künftigen segmentbezogenen Depotstrategie.

Nach unserer Erfahrung lassen sich dadurch Ertragssteigerungen von 25 bis 30% im Wertpapiergeschäft erzielen. Durch die Generierung von Bestandserträge aus dem Flatpricing verringert sich die Abhängigkeit von Transaktionserträgen. Zusätzlich erleben wir eine positive Wirkung auf die Wertpapierkultur und eine nachhaltige Intensivierung der Wertpapierberatung.

Für uns stehen in unseren Projekten ein pragmatischer Ansatz und eine hohe Passung zum jeweiligen Haus im Vordergrund. „Konzept ist wichtig – Praxistauglichkeit ist essentiell“

Wir verfügen über umfassende Erfahrung im Wertpapiergeschäft: Von der WP-Strategie, über die Vertriebsaufstellung, einem innovativen Pricing bis zur konkreten Vertriebsintensivierung

Credit Fotos: unsplash/pixabay

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